Spannturm

Es dauerte etwas bis ich begriffen hatte, wie das Ding konstruiert ist. Ist ein bisschen ein Problem der Erwartungshaltung. Ich dachte, die Streben des Spannturms müssten auf jeden Fall hohl und verrippt sein, zumindest aber aus mehreren Schichten laminiert. Aber weit gefehlt, es handelt sich um Holzbalken 40mm x 50mm, die zumindest für die hintere Strebe etwas verjüngt werden. OK, zugegeben, die vordere Strebe des Spannturms ist etwas koomplizierter.

Ausgeführt habe ich das Ganze als komplettes Teil in A-Form aus mehreren Schichten 1mm-Karton. Die üblichen Eckverstärkungen kommen noch hinzu.

Der Fortschritt soweit:

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Neue Variante des Rumpfes

Der Knackpunkt waren schlußendlich die anzuschrägenden Teile und die Krümmungen. Also bin ich dazu übergegangen das gesamte Rumpfgerüst aus mehreren Lagen zu laminieren. Dies würde in Handarbeit nicht vernünftig funktionieren, mit gelaserten Teilen geht das aber super. Und diese Idee „fliegt dann“, wie man so schön sagt. Ich bin beim durchgängigen Holm geblieben und die Struktur selbst wird „gestapelt“. Die äußere Lage bildet dann ein durchgängiges Kartonteil und der gesamte Rumpf wird mit einer dünnen Lage Tonkarton furniert (oder furniert? Hey, hier ist ein Stichwort gefallen. Notiz ans Unterbewußtsein: Stärke von Furnier ermitteln und evtl. verwenden).

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Rumpfstruktur

Wie bereits erwähnt, hat sich folgendes Vorgehen nicht bewährt. Ich wollte alle tragenden Streben im Rumpf genauso wie beim Original konstruieren und einbauen. Gleichzeitig wollte ich aber keine Streben schräg anschneiden müssen, weil dies nur mit einer Helling oder einem Anschlag vernünftig funktioniert. Und was man bereits bei der Konstruktion berücksichtigen und vermeiden kann, wollte ich eben vermeiden.

Irgendwie ergab sich dann ein Showdown, nachdem ich schon viele Teile mit Tabs und Slots versehen hatte. Es stellte sich die Frage, wie der gekrümmte Rumpfboden umgesetzt werden soll. Ich wollte keinesfalls mehrere Lagen 1mm Karton biegen und laminieren. Also war die erste Idee, möglichst viele gerade Teile zu machen und am Schluß eine einfache dünne Deckschicht drüberzuziehen.

Aber irgendwie taugte die Idee nicht und ich habe sie wieder verworfen, weil mir was Besseres eingefallen ist.

Rumpf

Ich schreib dann mal auf Deutsch weiter, sonst wird’s zu langweilig 🙂

Was läuft grade? Nun, die Tragflächenteile (zumindest die Kartonteile) sind fertig durchkonstruiert. Ich muss jetzt den korrekten Offset vom Laser ermitteln. Dazu habe ich a) eine Testdatei erzeugt und b) Karton bestellt. Leider läßt letzterer auf sich warten.

Anyway, gehts halt erstmal mit dem Rumpf weiter. An dieser Stelle ein kurzer Einblick in eine Kosntruktion, die sich als Sackgasse herausgestellt hat. Manchmal merkt man halt, daß es zäh wird und nicht richtig läuft. Das war hier der Fall, ich habe alles etwas liegenlassen und schlußendlich komplett neu aufgesetzt.

Beiden Lösungen ist jedoch die Grundidee der Rumpfkonstruktion gemein. Der Rumpfrücken wird durchgängig aus mehreren Lagen laminiert. Dies ist hier gut zu sehen. Und weil bald Weihnachten ist, wird in Rot konstruiert.

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